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The
Way of Life
Nathalie ist 1977 in Wien geboren und aufgewachsen. Ihre
Leidenschaft galt lange Zeit dem Reiten. Dueno ("Desperado") war
ihr treues Pferd beim Springen wie auch in der Dressur!
Nathalie studierte Medizin und wenn sie sich nicht gerade auf einer
Expedition befindet, dann arbeitet sie als Ärztin für Allgemeinmedizin
in ihrer Wahlarztpraxis in Wien.
Zu Beginn ihrer Studienzeit lernten wir uns bei der
Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes näher kennen. An diesem
kalten Jännerabend konnten wir noch nicht im Ansatz erahnen, was wir
gemeinsam alles erleben werden.
Stärken: ausdauernd, temperamentvoll, leidenschaftlich,
gewissenhaft und natürlich reiselustig !
Schwäche: Ich ;-)
...und da wäre noch der Beiname:
"The
machine"
Die Bezeichnung stammt aus dem Buch
"Kajak Abenteuer Baja California". Nathalies Ausdauer beim
Kajakfahren oder Mountainbiken, die Fähigkeit über Stunden
"maschinenartig" ohne Anzeichen von Ermüdung zu arbeiten,
bescherte auch ihr diesen Titel.
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Anekdote:
Es war im Jahr 2000 in Schweden bei unserer ersten "großen
Reise": Nach einer nächtlichen Bahnfahrt nach Südschweden und einer
anschließenden stundenlangen Busfahrt wurden wir von einem vollbärtigen
mürrischen Eigenbrötler mit seinem Geländewagen von einer Haltestelle
mitten im Nirgendwo abgeholt. Am späten Abend kamen wir bei seiner
Blockhütte an. Er zeigte uns die Schlafgelegenheit, einen offenen
Holzverschlag mit Lagerfeuerstelle und war auch schon wieder verschwunden.
Wir hatten kaum mehr Essbares, waren
müde und es wurde zunehmend kälter als die Nacht langsam hereinbrach.
Die etwas trostlose Situation, die Erschöpfung und der Hunger hatten mir
die Lust an dem für Morgen geplanten Start der mehrtägigen Kanutour
gründlich verdorben. Ich packte meine Sachen und wollte gehen, zu Fuß.
Die nächste Ortschaft war weit entfernt, doch ich wollte einfach weg von
hier.
In dieser Situation nahm mich Nathalie beiseite
und zeigte mir, dass die Dinge gar nicht so schlecht waren wie sie
schienen ... der Hunger gepaart mit Unzufriedenheit kann den Blick für
das Schöne verstellen. Nathalie überredete mich zu bleiben. Ich sollte
das Positive sehen, die Dinge nehmen wie sie kommen und das beste daraus
machen. Nathalie fand noch einen Nudelsnack zu essen, ich hackte Holz für
das Lagerfeuer, wir breiteten die Schlafsäcke in dem Verschlag auf,
kochten Tee und lauschten in die Nacht. Bei dem wärmespendenden Lagerfeuer
schliefen wir dann langsam ein.
Wer weiß, ob ich alleine nicht doch gegangen wäre... ich glaube schon !
Und gerade diese anschließenden gemeinsamen Kanuerfahrungen waren so
wertvoll - sie stellen den Grundstein für unsere Liebe zum Wandern
auf dem Wasser dar. Diese Erlebnisse bilden die Basis für die späteren
Seekajakabenteuer.
"Gib nicht auf! Solange du
noch kämpfen kannst ... kämpfe!
Vielleicht wirst du es nicht schaffen - das Ziel nicht erreichen.
Doch das
kannst du im voraus nicht wissen.
Du hast auf jeden Fall in dem Moment
verloren in dem du aufgibst."
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