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Anmerkung:
Nur Produktsponsoring (Teile der Ausrüstung). Finanziert
wurden alle Projekte ausschließlich mit eigenen Mitteln!
Projekte
mit
Sponsorbeteiligung:
-
Around
the World 2 -
Mit
Mountainbikes
von
Wien nach Australien
2006
- 2008
-
Around
the World 1 -
Mit
einem Faltkajak
im
Gepäck um die Welt
2002
- 2003
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N
e w Z e a l a n d
Aotearoa
- Das Land der langen weißen Wolke |
Aotearoa,
das Land der langen weißen Wolke hat uns schon immer fasziniert. Hier findet
man vom Meer bis zu den vergletscherten, hohen Bergen, vom Regenwald bis zu
aktiven Vulkanen alles was das Outdoorherz begehrt auf engstem Raum. Nach dem
Ende meines Medizinstudiums sind wir im März 2001 aufgebrochen um für fast 5 Wochen, dieses
Land am anderen Ende der Welt zu erkunden. _________________________________________________
North
Head Sand Dunes, Hokianga Harbour
Neuseeland
X
... Kajaktouren Y
... Kanutour Z
... Treks
----- = ca. 100 Kilometer
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Von Christchurch an der Ostküste - hier haben wir uns ein Auto
organisiert - erkunden wir zuerst die Südinsel. Über das Mackenzie
Country gelangen wir zum Lake Tekapo. Vorbei am Lake Pukaki, mit einem
beeindruckenden Blick auf die Southern Alps mit dem Mount Cook am
Horizont, geht es weiter nach Queenstown. Dieses Mekka für
Outdoorunternehmungen aller Art ist für uns der Ausgangspunkt für eine
Radtour am Lake Wakatipu.
... und eine lange weiße
Wolke begleitet uns
In Gunn´s Camp im Fjordland verbringen wir eine "schaurige"
Nacht in einer kleinen, schäbigen Hütte, bevor wir am nächsten Tag
einen Track durch dichten Regenwald zum Lake Marian erkunden. Es regnet
und wir sind allein. Weit oben am See angelangt erwarten uns noch kleine
Schneefelder, die von den Hängen der umgebenden Berge bis zum Wasser
herabreichen. Ebenso ziehen uns der Key Summit und der Pass Creek Track,
der zeitweise nahezu komplett mit Farnen zugewachsen ist, in ihren Bann.
Die weitere Route führt uns zum Lake TeAnau und dann zur Westküste. Ein
Opossum bereitet uns eine schlaflose Nacht.
Kayaking along the coast of
Abel Tasman National Park |
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Seakayaking
im Abel Tasman National Park
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Nach einer kurzen Einschulung des Instructors brechen wir mit unserem
vollbepackten Seekajak auf. Das letzte Mal sind wir in Norwegen und
Schweden mit einem Kanu unterwegs gewesen. Dort allerdings auf einem
Seensystem und einem Fluß.
Das Meer stellt ganz andere
Herausforderungen an den Paddler. Wir sind allerdings schon vom ersten
Moment an fasziniert von dieser Art des Reisens. Wir können entlegene
Strände erreichen, die von der Landseite nicht zugänglich sind und wir
kajaken direkt neben Seelöwen bei Tonga Island.
Sich am Wasser seinen eigenen Weg zu
suchen, Seekarten zu lesen und verstehen, Ebbe und Flut, sowie Strömungen
zu beachten, die Wellen im richtigen Winkel mit dem Boot zu schneiden, den
Wind zu spüren .... das Seekajakvirus hat uns voll erwischt.
3
Tage und 48 km unterwegs - Der Beginn einer Leidenschaft
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Mit
dem Kanu am Whanganui River
Wir setzen mit der Fähre von Picton zur Hauptstadt Wellington über.
Auf der Nordinsel wollen wir dem Element Wasser treu bleiben und planen
eine Befahrung des Whanganui Rivers.
Diesmal mit dem Kanu. Unsere
Ausrüstung ist wasserdicht in Boxen verstaut. Dieser Fluß begeistert
durch den dichten Wald, der bis zum Ufer reicht. Wir schlängeln uns durch
eine großartige Landschaft, gespannt was uns nach der nächsten
Flußbiegung erwarten wird.
Vereinzelte Stromschnellen meistern wir ohne
größere Probleme. Einmal übernachten wir in unserem Zelt bei einem von
Maori geführten Camp am Ufer. Der herzliche Empfang mit einer
traditionellen Begrüßung mit Gesang und festgelegten Bewegungsformen ist
ein einmaliges Erlebnis nach einem Tag am Fluß.
Das wir am letzten Tag in der berüchtigsten Stromschnelle des Flusses
kentern hat uns die gute Laune nur kurz verdorben. Die Kamera ist nicht
wasserdicht verpackt gewesen und war komplett durchtränkt mit braunem
Flusswasser. Die Bilder haben es aber zum Glück überlebt. Nathalie wäscht das
Geschirr im Fluß |
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Was bringt die nächste
Flußbiegung
Ich erkunde das andere
Flußufer |
Tongariro
National Park
"Summit Mt. Ngauruhoe 2281
m" - Das Schild steht am Fuße des Vulkans
Mount Ngauruhoe
Mount Ruapehu
Tongariro National Park
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"Tongariro Crossing" ist unser Ziel - wir wollen den National Park in einem
Tag durchwandern. Die ebenmäßige Form des Mount Ngauruhoe, einem 2281 m
hohen Vulkans, hat es uns angetan. Wir besteigen diesen Berg und werden
oben mit einem beeidruckenden Ausblick belohnt. Aus dem Inneren des
Kraters steigen heiße Dämpfe empor, während wir auf der einen Seite bis
an das 130 km weit entfernte westliche Ende der Nordinsel blicken - am
Horizont erkennen wir den Mount Egmont.
Der Mount Ruapehu, 2797 m, ein
Vulkan in unmittelbarer Nähe ist vor gar nicht so langer Zeit erst
ausgebrochen. Wir setzen die Wanderung durch die mondartige Landschaft
fort, vorbei am Red Crater und den Emerald Lakes. Wir haben die Spuren der
vergangenen Ausbrüche immer vor Augen. Die erstarrten Lavafelder bilden
bizarre Formationen.
Diese Gegend in Neuseeland ist, was die vulkanische Aktivität angelangt,
äußerst aktiv. In der Thermal Area interessiert uns Waiotapu. Hier kann
man die schwefelhaltigen Ablagerungen im Champagner Pool bewundern. Bei
Rotorua entweicht die Kraft der Erde regelmäßig aus einem Geysir mit
einem beeindruckend langen Namen "Te Whakarewarewatanga o te Ope Taua
a Wahiao" oder "The Gathering Together of the War Party of
Wahiao", kurz Pohutu.
__________
Weiter geht es ans nördliche Ende der Nordinsel - Coromandel Peninsula
mit dem Hahei Beach und der Cathedral Cove. Wir beschließen
wieder aufs Wasser zu gehen. Diesmal mit 2 Einzelkajaks in der Bay
of Islands. |
Bay
of Islands
Mit den Kajaks starten wir an einem weitläufigen Strand. Wir paddeln
zuerst der Küste entlang. Bald können wir in der Entfernung die Mündung
eines Flußes erkennen. Wir steuern auf das Ufer zu. Dichte
Mangrovenwälder säumen den Randbereich. Zwischen den Ästen ist aber
gerade genug Platz um mit dem Kajak hineinfahren zu können. Noch ist Flut
und der hohe Wasserstand läßt uns tief in den Mangrovenwald vordringen.
Nachdem wir wieder dem Flußlauf folgen stoßen wir nach einiger Zeit auf
die Haruru Falls. Wir tauchen in die Gischt der herunterfallenden
Wassermassen ein. Bei der Rückfahrt frischt der Wind auf. Die Ebbe kommt,
das Wasser zieht sich relativ rasch zurück. Die Gezeiten in Kombination
mit dem aufkommenden Sturm fordern unsere ganze Kraft und Aufmerksamkeit.
Müde erreichen wir spät den Strand.
Beim Hokianga Harbour setzen wir mit einem Boot zu den North Head Sand
Dunes über. Wir wandern über endlose Sanddünen zu einem wilden,
einsamen Strandabschnitt und surfen mit einem Boogie Bord in den Wellen.
In Aukland geht unsere Reise zu Ende. Wir haben viel erlebt. Vor allem das
Seekajakfahren hat ein Feuer in uns entzündet, dessen Auswirkungen wir zu
diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen können. Die Erfahrungen dieser Reise
sind der Grundstein für die späteren Touren mit dem Seekajak. Aotearoa,
das Land der langen weißen Wolke, hat uns verzaubert und uns in seinen
Bann gezogen ... wir kommen bestimmt wieder. Es gibt noch so viel zu
entdecken. |
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Nathalie im Mangrovenwald
Faszinierende
Baumlandschaft
Ich paddle nahe bei den
Haruru Falls
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H
A K A War
Dance
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