"Only acts undertaken with commitment have meaning.."

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Impressions from a 2-day Trip to Bolivia

          Schon bei der Anfahrt Richtung San Pedro de Atacama haben wir einen kurzen Blick auf die Laguna Verde, kurz hinter der bolivianischen Grenze, geworfen. 

Froh, endlich den Salar de Atacama erreicht zu haben, haben wir uns eigentlich geschworen, nicht mehr in diese höheren Gefilde zurückzukehren. Nun, in den 3 Tagen Pause in San Pedro, sind dann Pläne zu einer Besteigung des Vulkan Licancabur entstanden. Wir haben einen Transport (für uns und unsere Räder) zurück zum bolivianischen Grenzposten organisiert, von wo aus wir diese 2 - Tages Tour beginnen wollen. 

          Extremer Gegenwind macht das Vorankommen an den Ufern der grünen und weißen Lagune äußerst mühsam. Die Pisten in Bolivien, ein Mischung aus Sand und Wellblech, tun das ihrige dazu. Unser Basecamp am Fuße des Vulkan Licancabur (4400 m) entschädigt für die Anstrengungen mit tollen Ausblicken auf die Laguna Blanca. 

          Um 3 Uhr 15 morgens läutet der Wecker. Um 4 Uhr 30 beginnen wir den Aufstieg im Schein der Stirnlampen. Ein grandioser Sonnenaufgang zieht uns in seinen Bann. Bis auf 5005 m steigen wir hoch. Nathalie fühlt sich jedoch nicht ganz wohl. Kopfschmerzen und Übelkeit bereiten ihr Probleme. So entschließen wir uns nicht weiterzugehen. Vorbei an den Überresten alter Inkaruinen kehren wir zum Zelt zurück. 

Vulkan Juriques

          Nach 2 Stunden Pause, Nathalie geht es mittlerweile wieder besser, sind die Räder bepackt. Noch über 60 km, wieder zumeist mit hartem Gegenwind, liegen vor uns. Erst gegen 19 Uhr abends erreichen wir im Dunkeln die Oase San Pedro. Was für ein langer Tag: 5,5 Stunden Hike und fast 5 Stunden am Rad bringen uns von 5005 m auf 2450 m Seehöhe hinunter - insgesamt haben wir dabei heute knapp 1100 Höhenmeter im Aufstieg zurückgelegt.

         Müde, aber froh, einen Blick über die Grenze Boliviens geworfen zu haben, fallen wir spät abends ins Bett.

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"Das Rad ist nur Mittel zum Zweck" ... 

oder mit den Worten Antoine de Saint - Exuperys:

"Mir geht es nicht um die Sache der Fliegerei,  

Extremer Gegenwind zwingt uns die Räder zu schieben

... für mich ist das Flugzeug kein Zweck, ...

Wir erreichen die Laguna Verde - Am Horizont Vulkan Licancabur

... es ist ein Mittel.

Unser Camp im Schutz einer Steinmauer am Fuße des Vulkans ...

Mein Leben schlage ich nicht für die Fliegerei in die Schanze, ...

... mit grandioser Aussicht auf die weiße Lagune

... so wenig, wie der Bauer für den Pflug arbeitet.

Die ersten Sonnenstrahlen hoch über den Lagunen (re. L.verde,li. L.blanca) ...

Aber mit dem Flugzeug verläßt man die Städte und ihre seelenlose Rechnerei ...

... treffen auf das rote Lavagestein

... und findet auf anderem Wege die bäuerliche Wahrheit wieder.

5005 m über dem Meer

Man lebt mit Winden, Sternen, Nacht und Sand, ...

Inkaruinen - Relikte frühester Besiedelung

... arbeitet als Mensch und sorgt sich als Mensch.

Vizcacha

Man misst sich mit den Kräften der Natur ...

Wir treten den Rückzug an

... und wartet auf den neuen Tag wie der Gärtner aufs Frühjahr.

Über Wellblechpisten von der weißen ...

Man ersehnt den Flughafen, wie ein gelobtes Land ...

... zur grünen Lagune

... und sucht seine Wahrheit in den Sternen."

Laguna verde

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